Kein Verlass auf den Greenpeace-Fisch-Einkaufsratgeber!

Hamburg, 14. März 2013. Der Bundesverband der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels e.V. hält auch die Neuauflage des Greenpeace-Einkaufsratgebers für ungeeignet, dem Verbraucher relevante Empfehlungen für den Einkauf nachhaltig gefangener Fische und Meeresfrüchte aus Wildfang und Aquakultur zu geben.

„Der aktuelle Zustand wesentlicher Fischbestände für den deutschen Markt wird durch diesen Einkaufsratgeber verzerrt dargestellt“, betont Dr. Matthias Keller, Geschäftsführer des Bundesverbandes.

Erneut hat Greenpeace z. B. die Fischart Kabeljau/Dorsch pauschal rot gekennzeichnet und als eine der wenigen Alternativen u. a. den hervorragend bewirtschafteten Kabeljaubestand in der Nordost-Arktis genannt. „Diese missverständlichen Darstellungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die 6. Auflage“, erklärt Dr. Keller. Wenig Verständnis hat der Geschäftsführer des Bundesverbandes auch für den fehlenden Hinweis bei zahlreichen Fischen, dass diese aus zertifizierten Fischereien stammen. Sie tragen z. B. das Siegel des MSC (Marine Stewardship Council) und liefern damit den Nachhaltigkeitsbeweis.

„Für interessierte Verbraucher lohnt sich eher ein Blick auf die Fischbestandsdatenbank auf der Internetseite http://fischbestaende.portal-fischerei.de/“, erklärt Dr. Keller. In der Online-Datenbank werden für den nachhaltigen Fischeinkauf wesentliche Informationen kompakt und übersichtlich für bedeutende Fischbestände dargestellt. Diese Datenbankinformationen ergänzen die Initiative der Unternehmen des Bundesverbandes, die sich freiwillig zu einer genaueren Kennzeichnung der Fanggebiete verpflichtet haben.

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Weitere Auskünfte hierzu sind erhältlich bei:

Dr. Matthias Keller
Bundesverband der deutschen Fischindustrie
und des Fischgroßhandels e.V.
Große Elbstraße 133
22767 Hamburg
Tel.: 040 / 38 18 11
Fax: 040 / 389 85 54
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